Natürliche Geräusche simulieren
Je nach Ausstattung eines ModularSystems lassen sich synthetisch nahezu unendlich viele Geräusche erzeugen.
Das Wellenrauschen an einem idyllischen Strand bei Sonnenuntergang oder das Sommerliche Rauschen der Felder und Wiesen auf dem Lande,
kräftige Winde und Stürme bei hoher See oder Steingeröll in den Bergen, Lawinen, Dampfloks, industrielle Geräusche, u.s.w...
Dabei kommt der so genannte Rauschgenerator zum Einsatz, die Basis um nahezu jedes natürliche Gerausche in der Natur zu simulieren.
Um "synthetische" Sturmböen zu erzeugen, wird u.a. die Spannungsrate einer niedrigen Schwingfrequenz unter 16Hz eines
LFO Moduls benötigt, welche wir mit den Ohren abhängig vom Schalldruck kaum wahrnehmen. Diese Wellenfrequenz schwingt im Infra
Schallbereich und dient als die so genannte Steuerspannung um z.B das Volumen oder die Eckfrequenz eines beliebigen Filtertyp mit einem
oder mehreren Spannungseingängen zu steuern... Es sei noch erwähnt, das es dutzende Modultypen als Fertigmodul oder als Bausatz
zum selber löten gibt...(s. unter "Links")
Anfang der 90er Jahre...
hat es technisch mit Musik konfigurierten Atari´s (1040ST und MegaST) inkl. "Unitor" Interface begonnen,...
via Midi waren daran ein Roland S-330 Sampler, sowie ein schmächtiges Yamaha
Keyboard ohne Anschlagdynamik verbunden, das lediglich nur als Einspielmedium des Samplers her halten musste.
Es galt, den RAM Speicher von 2x 7,2sek des Samplers mit den Klängen
aus einer prall gefüllten 3,5" Diskettenbox zu laden um sie zu bearbeiten.
Sehr komfortabel zu der Zeit, eine vorhandene Monitor Schnittstelle am S-330 und der Mausbetrieb...
mit anderen worten, ein sehr kompakt und stabil laufendes System.
Einige Zeit später kam ein 8-Spur Cassetten-Recorder dazu,
mit dem der Atari über die am Interface verfügbare Schnittstelle für Zeitcodesteuerung, synchronisiert werden konnte...
Über ein 10-Kanal Solton Mixer kamen so die ersten Mehrspuraufnahmen zu einer Summe auf einem herkömmlichen
Hifi- Kassettendeck zustande.